Über mich
Seit ich denken kann, gehören Tiere zu meinem Leben. Schon in meiner Kindheit habe ich meine Freizeit immer mit Tieren verbracht. Nicht nur Hunde begeisterten mich, sondern auch Pferde und Kühe. Meine Freizeit verbrachte ich bereits als kleines Mädchen auf dem Bauernhof und half wo ich nur konnte - am liebsten habe ich natürlich die Kälber getränkt, die Pferde gepflegt oder bin mit den Hunden Gassi gegangen. Aus der Liebe zu den Tiere kam dann später nicht nur der Eintritt in den Verein der Aargauer Jungzüchter, sondern ich war auch früh Mitglied im Sporthundeclub. Hunde haben einfach mein Herz erobert. Ich fing an mich für die Hundeausbildung zu interessieren. So kam meine Hündin Baby zu mir. Mit 16 Jahren bekam ich also meine erste eigene Mischlingshündin. Heute ist sie 14 Jahre alt und ist immer noch an meiner Seite. Baby hat mich viel gelehrt - wie man es macht, aber auch wie man es nicht macht. Sie war kein einfacher Hund. Sie hatte so ihre Macken und ich wenig Erfahrung. Sie hat mich sehr gefordert und das liebte ich so an ihr (auch wenn es manchmal viele Nerven gekostet hat). Sie hat mich Verantwortung gelehrt und Durchhaltevermögen. Aber vor allem hat sie mich gelehrt, wie man Hunde richtig liest. Später mit dem Jobwechsel, kam Malihündin Lee dazu. Eine richtige Sportskanone und sie toppte alles, was ich bis dahin gesehen hatte. Fleissig im Hundesport aber auch im Dienst hat mich Lee vor allem eins gelehrt: Geduld. Ich hatte die Ehre sie auf die Diensthundeprüfung vorzubereiten, wobei ich sagen muss; A. Sie hat mich vorbereitet und B. Sie ist einfach dafür geboren. Die Hundeausbildung hatte mich verzaubert. Wahnsinn wie schlau Hunde sind! Ab dann drehte sich bereits mein ganzes Leben quasi 24h um die Hunde - sei es im Beruf oder in der Freizeit. |
Mein Leechen ist intelligent aber vor allem ist sie sehr schnell. Die Wendigkeit und die Schnelligkeit machte mir irgendwie Angst, aber faszinierte mich zu gleich. Die Verletzungsgefahr war enorm und brachte mich dazu mich mehr über die Anatomie des Hundes zu informieren. Sowas Spannendes! Nach intensivem Austausch mit Dienstkollegen entschloss ich mich dann sogar, mich im Bereich Hundephysiotherapie weiterzubilden - ich war überzeugt, dass Hundephysiotherapie, egal in welcher Form, die Lebensfreude, Lebensqualität und deswegen auch die Leistungsfähigkeit unserer Hunde steigern würde und deshalb begann ich mein Studium im 2016. Fast zeitgleich zeigte sich einer unserer Diensthunde relativ instabil im Gang und hatte auffällige Krampfanfälle. Wir gingen von Tierarzt zu Tierarzt um alles genau untersuchen zu lassen. Einer der wirklich sehr kompetenten Tierärzte überwies uns zu einem Spezialisten, der wiederum fand das Problem in der Wirbelsäule. Um die Geschichte etwas zu verkürzen; Nachdem die Schulmedizin alles getan hat, was in ihrer Möglichkeit stand, verwies uns der Spezialist für die weiterführenden Behandlungen zu einem Physiotherapeuten. Ich war leider noch nicht soweit, ich hatte mein Studium ja erst gerade begonnen. Aber ich war überglücklich darüber, dass ich mit meinen Dozenten und allen Kollegen aus diesem Bereich diesem Hund die Lebensqualität zurück "schenken" konnte. Von da an wusste ich; das ist das, was ich machen will. 2017 stiess mein deutscher Schäferhund Greg in unser Rudel. Er machte es komplett. Witzigerweise ist er eine Art Mischung zwischen Baby (ruhiger Pol der Familie) und Lee (Nervenbündel). Ihn begleitet die Physiotherapie natürlich bereits seit Welpenalter. Im Mai 2019 durfte ich nach fast 3 Jahren mein Studium nach tierärztlicher und hundephysiotherapeutischer Prüfung erfolgreich abschliessen und mein Diplom zur Hundephysiotherapeutin entgegennehmen. |